Auch heuer organisierte Ulrike Kreutz für unsere Kolpingsfamilie wieder am dritten Advent ein Einkehrwochenende im Kolpinghaus Lambach. Das Thema lautete diesmal „Was der Glaube uns bedeutet“. Beginnend am Freitagabend beschäftigten sich die knapp 30 Teilnehmer (in der Altersgruppe von Anfang 20 bis Mitte 80 Jahren) mit der Aufforderung „Lebe, was Du vom Evangelium verstanden hast“. Nach einer kurzen Einstimmung am Lagerfeuer mit Texten und Liedern gab Martina Lindner in der Kapelle einen kurzen Abriss über die Entstehung unserer Evangelien und rief auch schlagwortartig die erzählten Inhalte noch einmal in Erinnerung. Im Anschluss wurde zu unterschiedlichen Schwerpunkten wie „Wunder und Heilungen“ oder „Begegnungen“ und „Reden“ Kleingruppen gebildet, in denen sich die Teilnehmer darüber austauschen konnten, was sie bei diesem konkreten Aspekt besonders berührt.

Am Samstag trafen wir uns nach einem kurzen Morgengebet, das Monika Spitzenberg vorbereitet hatte, im Bildungsraum zum Thema „Mein Glaube – ein Schatz für mein Leben“. 

Nach einer Einführung durch Martina Lindner und Susanne Beier erhielt jeder Teilnehmer ein Heft. Dort konnte er sich an verschiedenen Stationen aus den vorbereiteten Materialien seinen persönlichen Glaubensschatz zusammenstellen. Da jeder einen unterschiedlichen Zugang zum Glauben hat konnten die Teilnehmer aus einem breiten Angebot an Liedern, Bildern, Psalmen, Gebeten, Glaubensaussagen und Texten wählen. Im Anschluss ergab sich noch ein kurzer gemeinsamer Austausch im Plenum.

Das nachmittägliche Programm wurde in Neigungsgruppen angeboten. Der Großteil der Teilnehmer entschied sich für ein „Bibel teilen“ in Untergruppen, ein kleinerer Teil hielt innere Einkehr bei einer Mozart-Messe in der Kapelle.

Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer nach einer romantischen Lichterwanderung zu Plätzchen und Glühwein, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Nach dem Gottesdienst mit Diözesanpräses Karl Dieter Schmidt, der durch die Jugend der Kolpingsfamilie unter der Leitung von Irene Lindner musikalisch gestaltet wurde, trafen sich die Teilnehmer am Sonntag ein letztes Mal im Bildungsraum zum Austausch über das Thema „Ein Glaube – viele Bekenntnisse“. Gemeinsam betrachteten wir unser apostolisches Glaubensbekenntnis, fragten uns, was wir daran nicht missen wollten, aber auch, was uns wohl fehlt und verglichen es dann mit dem Glaubensbekenntnis „Der ganz andere Gott“ von Christa Peikert-Flaspöhler. Es entspann sich ein reger Austausch der Teilnehmer, der schließlich nach einer kurzen Runde, in der jeder noch einmal benennen konnte, was für ihn der zentrale Satz seines Glaubens ist, beendet wurde.